KlimaWerkStadt in Corona Zeiten

Corona hat auch die KlimaWerkStadt nicht unberührt gelassen. Für 4 Monate haben wir alle Veranstaltungen absagen müssen und waren erstmal sehr verunsichert. Dann haben wir die Zeit aber genutzt um lange liegen gebliebene Dinge anzupacken.

 

Wir haben aufgeräumt, die Werkstatt neu organisiert, den Nähbereich umstrukturiert, den gesamten Materialfundus überarbeitet, durchgeräumt und einheitlich beschriftet, angefangen an der Broschüre zu unserem Projekt ‘Repair-Reuse-Reduce’ zu arbeiten und überlegt, wie wir auch in Corna Zeiten künftig Veranstaltungen anbieten können.

 

Und wir haben auch mal Luft geholt. Nach 2 1/2 Jahren quasi durchgehendem Veranstaltungsangebot hat auch das gut getan. Wir konnten alles etwas langsamer angehen lassen und so war auch Raum sich neu zu sortieren, neue Ideen zu entwickeln usw.

 

Seit Anfang August bieten wir wieder Veranstaltungen an, natürlich unter den gegebenen Hygienevorschriften. Das ist ungewohnt, aber selbst das Reparatur-Café kann seit Wochen wieder stattfinden und wird seither wieder -so rege es eben geht grad- genutzt. Workshops finden mit viel weniger Personen statt, Vorträge finden nur sehr vereinzelt statt, aber es passiert überhaupt etwas. Und wir freuen uns, dass auch immer wieder Gruppen anfragen, ob sie den Raum grad nutzen können, da es für viele schon schwierig ist, überhaupt einen Raum für 10 Personen zu finden.

 

Finanziell haben wir die Zeit bisher gut überstanden, da wir noch einen Puffer aus dem letzten Jahr hatten. Zum Glück, denn die fehlenden Spenden bei den Veranstaltungen machen sich natürlich auch bei uns stark bemerkbar.  Sie waren eingeplant um den Eigenteil unser Förderungen zu finanzieren und wir mussten nun an unsere Reserven gehen. Zum Glück hatten wir die Monate über eine tolle Gruppe an Dauerspender:innen, die zumindest einen Teil der Kosten dafür decken konnten. Einen finaziellen Zuschuss durch Globalmittel des Beirats Neustadt haben wir nun auch noch, so dass wir bis Ende des Jahres erstmal finaziell gesichert sind.

 

Für 2021 planen wir, die KlimaWerkStadt noch mehr auf solidarische Füße zu stellen, damit wir nicht mehr so abhängig sind von unsicheren Fördertöpfen. Und grad jetzt in Corona-Zeiten. Dazu dann sehr bald  mehr!

 

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