Rechtzeitig zur schrittweisen Wiederbelebung des Bremer Stadtlebens veröffentlicht die KlimaWerkStadt aus der Neustadt ihre Broschüre mit dem Titel ‚Nachhaltige Nutzung in Bremen‘, in der Orte und Angebote in Bremen aufgeführt werden, an denen die nachhaltige Nutzung von Konsumgütern ermöglicht oder unterstützt wird. Durch praxisnahe Tipps und eine kompakte Übersicht von Orten in Bremen, an denen sich Gebrauchsgegenstände z.B. reparieren, ausleihen oder gebraucht kaufen lassen, soll die Broschüre ein Beitrag leisten zu einem aus Sicht der KlimaWerkStadt dringend notwendigen Wandel unseres Umgangs mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Die Broschüre liegt nun in der KlimaWerkStadt und einigen weiteren Orten in ganz Bremen aus und kann während der jeweiligen Öffnungszeiten kostenlos mitgenommen werden.
Uta Bohls, auf deren Initiative die Broschüre entstanden ist, ist glücklich mit dem Ergebnis: „Wir wollten eine handliche und übersichtliche Broschüre um den Nutzer*innen die Verwendung im Alltag zu ermöglichen. Ich glaube das ist uns gelungen!“ Die Broschüre kann durch ihr kompaktes Format in der Hosentasche mitgenommen werden und enthält Übersichtskarten und eine Legende, um sich schnell darin zurechtfinden zu können. Sie ist unterteilt in die vier Kategorien ‚Weiternutzen und Reparieren‘, ‚Verschenken und Tauschen‘, ‚Leihen und Mieten‘ und ‚Gebraucht kaufen‘ und besticht auch optisch durch ihre klare Gestaltung und passenden Illustrationen. Sophie Meyerhoff, die für die Gestaltung verantwortlich ist, ist schon neugierig auf die Rückmeldung: „Ich freue mich bei diesem sinnvollen Projekt mitzuwirken und bin gespannt wie die Broschüre ankommt”.
Die Broschüre ist Teil des im Mai gestarteten und gleichnamigen Projekts ‚Nachhaltige Nutzung in Bremen‘ mit dem die KlimaWerkStadt die Sichtbarkeit von Angeboten stärken möchte, die eine Alternative darstellen zur Anschaffung von oft überflüssiger Neuware. Durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen zu den Themen Konsum und Nachhaltige Nutzung sollen Bremer*innen auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Und durch die Vernetzung von Institutionen wie der Stadtbibliothek oder den Recyclinghöfen, aber auch von Reparatur-Initiativen oder Second Hand Läden soll der Ausbau der Angebote unterstützt und neue Kooperationen angestoßen werden. Das Projekt wird gefördert von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen.