Die Zukunft der KlimaWerkStadt

Ein gutes Jahr ist es her, dass die KlimaWerkStadt in der Neustadt ihre Tore geöffnet hat. Seitdem ist verdammt viel passiert! Über 4000 Menschen haben die KlimaWerkStadt besucht und an Vorträgen, Kursen oder Workshops teilgenommen und während der Öffnungszeiten die offene Werkstatt, die Nähmaschinen oder den Materialfundus genutzt. Während des wöchentlichen Reparatur Cafés wurden weit über 400 Gegenstände erfolgreich repariert.

Über 20 Gruppen nutzen die KlimaWerkStadt unkommerziell für ihre eigenen Projekte und Ideen, darunter foodsharing, plastic attack oder Bürgerinitiativen wie Platz da! und einfach einsteigen. Die meisten dieser Gruppen arbeiten ehrenamtlich zu Klimaschutz und nachhaltigen Lebensstilen und haben keine eigenen Budgets. Sie brauchen Räume ohne feste Raummiete, um ihre Projekte aufrechtzuerhalten und eigene Veranstaltungen durchführen zu können. Wir freuen uns sehr, dass die KlimaWerkStadt für viele dieser tollen Gruppen so schnell eine verlässliche Anlaufstelle werden konnte! Es macht Spaß zu beobachten, wie die Möglichkeiten, die die KlimaWerkStadt bietet angenommen und ausgeschöpft werden. Der rege Austausch unter den Besucher*innen macht immer wieder deutlich, wie dringend es Räume wie diesen braucht, um das Thema Klimaschutz endlich auch praktisch anzugehen, sich zu vernetzen und sich gemeinsam als immer lauter werdender Teil der Gesellschaft für eine zukunftsfähige, klimafreundliche und global gerechtere Lebensweise einzusetzen.

Noch bis August sind die Räume und zwei Teilzeitstellen gefördert. Inzwischen fragen uns viele, wie es danach weitergehen soll. Wir selbst können die KlimaWerkStadt aus der Neustadt kaum noch wegdenken und haben folgende Idee entwickelt, um das Projekt auch über den Förderungszeitraum hinaus zu erhalten:

 

Erhalt der KlimaWerkStadt durch 3 Säulen

Finanzbedarf:

Die höchste Priorität für unseren kleinen Trägerverein KulturPflanzen ist es zunächst, die monatliche Miete von 1650 Euro zu sichern. Aufgrund unserer Kündigungsfrist von (inzwischen nur noch) drei Monaten, benötigen wir zudem eine Rücklage von 3 Monatsmieten. Hinzu kommen dann weitere laufende Kosten wie Strom, Internet, Verbrauchsmaterialien usw. Um die Räume und die zahlreichen Veranstaltungen zu koordinieren, bedarf es zudem unbedingt wenigstens einer Personalstelle.

 

1) Förder*innen-Kreis:

Wir hoffen, die hohen Kosten auf viele verschiedene Schultern verteilen zu können, die jeweils einen kleinen Teilbetrag leisten. Wenn beispielsweise 200 Menschen 10 Euro im Monat spenden, sind wir bezüglich der Raumkosten bereits auf der sicheren Seite! Bei 4000 Besucher*innen pro Jahr wäre das jede*r fünfte Besucher*in.

Ene-mene-mu-bistdasetwa- DU?

Dein Geld ist bei uns sehr gut investiert und Spenden an die KlimaWerkStadt sind steuerlich absetzbar. Fülle einfach bei deinem nächsten Besuch eines der vorbereiteten Sepa-Mandate aus, oder richte direkt JETZT einen Dauerauftrag ein:

Kontoinhaber: KulturPflanzen e.V. | KlimaWerkStadt

IBAN: DE34 4306 0967 2047 9258 01 bei der GLS Gemeinschaftsbank

oder nutze dieses automatisierte Spendenformular von betterplace. Jede Spende landet ohne Abzüge bei der KlimaWerkStadt! Den Betrag kannst du beliebig ändern. Achtung: Ein bestimmter Betrag ist als Spende an betterplace eingetragen. Auch diesen Betrag kannst du beliebig verändern oder sogar ganz weglassen.

 

2) Untervermietung: Teilt man die Raummiete durch die für Nutzungen zur Verfügung stehenden Zeitfenster (also taglich von 8-22 Uhr), ergibt sich ein Preis von etwa 18 Euro pro Stunde. Einige der aktuellen Nutzer*innen könnten sich diese Raummiete nicht leisten – andere jedoch schon. Es ist uns wichtig, mit dieser Preisangabe keine Nutzer*innen zu vertreiben, die kein Budget zur Verfügung haben, aber Räume benötigen und durch ihre Arbeit den Stadtteil und die KlimaWerkStadt enorm bereichern. Daher haben wir ein Preissystem entwickelt, mit dem wir in Zukunft die KlimaWerkStadt auch für private und ggfls. Nicht ideelle Nutzungen zu einem höheren „Soli“-Preis vermieten möchten. Private und nicht-ideelle Veranstaltungen tragen so die ideelle Nutzung mit und unterstützen den Fortbestand des Projekts.

Verbreitet diese Information gerne weiter, wenn ihr potentielle „Soli“-Gruppen kennt, die auf Raumsuche sind! Möglich wären z.B. Zeichen- oder Malgruppen, Chöre, Krabbelgruppen u.v.m. Vor allem vormittags und an Wochenenden sind die Räume oft noch frei.

Bis Ende August gibt es noch keine Untervermietung. Bis dahin gilt das Preissystem als Spendenempfehlung und hilft dabei, die nötigen Rücklagen aufzubauen.

 

3) Veranstaltungen: Veranstaltungen in der KlimaWerkStadt laufen bisher ohne festen Eintritt auf Spendenbasis. Auf diese Weise kommen monatlich ca 500 Euro an Einnahmen zusammen, inklusive des wöchentlichen Reparatur Cafés. Auch nach Ablauf des Förderzeitraums hoffen wir auf Einnahmen durch Veranstaltungen. Mit Wegfall der Personalstellen ab August ist jedoch noch unklar, wer Veranstaltungen organisiert und durchführt. Daher der Aufruf an euch – denkt an die KlimaWerkStadt als Veranstaltungsort und füllt den Raum mit Leben. Eine möglichst frühzeitige Planung erleichtert dabei die Koordination sehr. Das wichtigste Organ für die Terminkoordination für die Zukunft ist das Plenum, einmal im Monat montags um 18:30 Uhr. Der nächste Termin ist der 18.03.2019.

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